fesseln üben

Wohl wahr.
Habe zuhause im Wohnzimmer auch alles zum Fesseln. Von Tatami über Bambus bis zu Hängepunkt.
Aber da ist soviel Alltag drumherum, dass ich da nicht gerne was mache. Lieber gehe ich weg. Aber das ist halt viel zu selten.

Also alle 14 Tage treffen wir uns Zuhause mit Freunden zum Fesseln.
(die haben wir hier über einen Aufruf im Bondage-Forum gefunden.)

Regelmäßige Workshops 1 (manchmal 2x) im Monat


In den Wochen, in denen mein Eigentum im 14-tägigen Ryhthmus Zeit hat,.. wird es wohl 2-3x in 14 Tagen sein...

Dazwischen dann auch mal mit 2 Fesselpartnerinnen jeweils 1x.


Also wenn es quasi gut läuft (so seit Ende Oktober und weiterhin so laufen wird) dann 2-3x Wöchentlich... ich als Aktive ..... und passiv 1x wöchentlich.

Ansonsten muss meine Puppe herhalten. (die zum Fesseln die Arme modifiziert bekam)


In den Zeiten mit meinem Partner erkläre ich ihm Fesslungen. Und er fesselt diese nach. Was nun künftig einfacher wird durch die Puppe. da sind wir auf Anfänger-Level. Was ich okay finde,... ich intensiviere dadurch mein Basiswissen,...

Und: er kann sehr gefühlvoll fesseln... damit ist die fehlende Technik dann kein Problem,...

Bi mir ist das Schlafzimmer mit allem an BDSM und Dojo-Anteilen der größte Raum.... und immer sehr gemütlich und aufgeräumt,... das ist wichtig, wenn man aus dem Alltag aussteigen möchte,... und Schlafzimmer ist eben für mich nicht nur ein Raum zum Schlafen... sondern ein Raum des Wohlbefindens und der Wellness, des Ausstieges aus dem Alltag... (Da ich schlafstörungen habe,... muss wenigstens der Rum dann Ruhe und Entspannung schenken....

Im Wohnzimmer fesseln könnte ich auch nicht.... da wäre mir auch zu viel Alltag.

....und ausüben
Ich unterscheide schon zwischen Shibari „üben“ und Kinbaku mit meiner Partnerin erleben.
Ein- bis zweimal pro Woche ist schon schön und auch gut für das „Handwerk“.
Üben dagegen kann man nicht nur auf Stammtischen, Workshops oder Schulen, sondern aus Riggersicht auch ganz allein.
Zum Beispiel die verschiedenen Basisknoten am eigenen Bein, in Hinsicht auf richtig als auch Länge, Optik, Festigkeit und flüssiges Fesseln. Genauso Festlegungen oder Pattern.
Das sind Dinge, die man nicht mit einem Bunny machen muß, außerdem dürften sich die wenigsten darüber freuen, wenn man 50 mal einen Basislnoten am lebenden Objekt üben will.
Auch wenn Knoten und Gestlegungen sitzen, schadet es nie, die Fingerfertigkeit und das Gefühl für das Seil wird dabei ebenfalls verfeinert.
Auch eine Suspension Line kann man am Hängepunkt oder im Notfall auch waagerecht zur Türklinke üben - mir macht das jedenfalls zwischendurch Spaß und hilft durchaus.

Liebe Grüße, der „Er“ und Rigger

Wir fesseln meist daheim, hier sind Wohn- und Schlafzimmer Multifunktional ausgestattet.
Im Schlafzimmer fix den Futon weggeräumt und wir haben einen freien großen Raum mit diversen Hängepunkten und zwei Hashira. Im Wohnzimmer ist es noch einfacher, da ist immer Platz zum fesseln.
Nicht umsonst sind in beiden Räumen die Decken komplett mit einer Balkenkonstruktuion ausgestattet und alles ist mit Tatami ausgelegt.
Wir unterscheiden auch nie zwischen Training und Session. Wir fesseln einfach. Wenn Boris etwas neues ausprobiert bzw eine neue Idee umsetzten möchte, dann wird es einfach in die Session mit eingebaut. Das war bisher immer so. Auch wenn ich etwas austesten möchte (wir reden über wirklich alles und auch ich habe meine Ziele) wird es in die Session mit eingebaut.
Für uns muss fesseln etwas bewirken und unterschiedliche Emotionen auslösen, das geht in unseren Augen in der Regel im sog. Trainingsmodus einfach nicht. Selbst wenn wir uns vornehmen wir testen etwas aus schwenkt es in ein Spiel um. Wir tauchen beide ab und ohne mein Lalaland (supspace,.... what ever) kann und will ich das Ganze nicht ertragen, bin ich weg, treibt mich der Schmerz weiter zur Höchstform.

Alles Liebe
Cati

Danke

Was für eine Idee denn?

Die Bilder sind einfach ein Traum um ehrlich zu sein.
LEider gibt es in Hamburg nichts das daran annähernd ran kommt und nicht
privater Natur ist. Wenn es sowas gäbe das man zumndest Raumweise mieten könnte
oder als eine Art verein mit Beitrag nutzen *seuftz*.
In Köln und Berlin weiß ich das es sowas gibt .
Und uns Fehlt dafür definitv ein zimmer ;P.

... aus einem Schlafzimmer halt mal ein Dojo mit Schlafgelegenheit (Bambusbett)

Wie habt ihr denn das lästige Beiwerk, sprich das Bett, in den Raum integriert, damit es nicht so sehr im Weg ist?

Endorphin würde bei uns aus Platz und organisatorischen gründen garnicht gehen den das eben erwähnt "Beiwerk ist leider 3x2 m wennman das kopfstück mitrechnet.

darum ist das alte Bett auch rausgeflogen und einem Bambusbett gewichen.
Die sind fest, stabil, niedrig und haben keinen Rahmen an 3 Seiten, heißt ein weiterer Fesselplatz...
Und eine recht harte Matratze mit Kokosbeschichtung drauf sorgt für gutes Feeling.

Aber klar, nicht überall machbar.

@****rod, wir schlafen nur auf einem Futon und der ist fix zusammen gerollt und verstaut.

Wir sind froh das wir inzwischen so viel Platz haben. Auch wenn wir nicht fesseln würden, würde es so aussehen, vielleicht keine Balkenkonstruktion aber Tatami und Co wären da, einfach weil wir es mögen. Es passt nun einfach gut zusammen

Schönes Plus ist auch das wir nun mehr Platz für Gäste zu unseren Fesselabenden haben und auch mehr Platz für Workshops haben

Fesseln "üben" - ein sehr gutes Stichwort!

Denn für mich ist das gemeinsame Üben und Trainieren mit dem Partner genauso wichtig, wie das Erlernen von Techniken über Workshops oder Themenveranstaltungen. Das erlernte Wissen aufzuarbeiten, zu verstehen und auch auf "emotionale" Weise in die Praxis umzusetzen, sich in diesem Kontext auch mit anderen austauschen zu können, über die Schulter schauen und Feedback geben zu lassen, das gibt Sicherheit und ist der Motor dafür sich im Fesseln weiterzuentwickeln.

In diesem Kontext biete ich in meinem Fessel Punkt regelmäßig Fesselabende an. Hier sind Menschen herzlichst eingeladen die an der japanischen Fesselkunst interessiert sind, das Fesseln mit dem Seil kennenlernen, erlernen, verfeinern oder auch erleben wollen.

Schaut einfach mal vorbei...

Lieben Gruß,
playAgame